Gastroskopie (Magenspiegelung)

Die Magenspiegelung (Gastroskopie) ist die Untersuchung der Wahl zur Darstellung und Beurteilung des Inneren der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms (Duodenum). Dabei lassen sich viele Fragestellungen klären, sich problem- und schmerzlos kleine Gewebeproben (Biopsien) aus der Schleimhaut für mikroskopische Untersuchungen u.a. zur Bestimmung des Helicobacterstatus („Magenbakterien“) entnehmen und auch Polypen per Schlinge entfernen.

Eine Gastroskopie empfiehlt sich bei anhaltenden Oberbauchbeschwerden, Schluckbeschwerden, häufigem Sodbrennen, unklaren Durchfällen und bei Verdacht auf ein Magengeschwür oder ein Magenkarzinom. In Abhängigkeit des Untersuchungsergebnisses können regelmäßige Kontrollgastroskopien erforderlich sein.

Wie läuft eine Magenspiegelung ab?

Vorbereitung

Diese Untersuchung bedarf keiner speziellen Vorbereitung. Der Patient darf am Morgen der Untersuchung nichts essen und trinken. Die letzte Mahlzeit sollte am Vorabend erfolgen.

Untersuchung

Die Untersuchung dauert in der Regel nur einige Minuten und wird nach einer lokalen Betäubung des Rachens von den meisten Menschen gut toleriert.

Danach besteht eine Nahrungskarenz von noch 1 Stunde.

Nach der Untersuchung

Es erfolgt ein Abschlussgespräch mit dem Arzt, an dem Ihre Begleitperson gern teilnehmen kann. Hier werden u.a. die Befunde der Untersuchung und ggf. weitere nötige Maßnahmen und Therapien besprochen.

Weitere Information zu Helicobacter pylori und Magenschmerzen

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